Energie sparen


 
Ca. 60% des Energieverbrauches wird für die Erzeugung von Wärme, inklusive Warmwasserbereitung aufgewendet. Die beste Einsparung von Heizungsenergie erzielt man, indem man nur jene Energie verbraucht, welche unbedingt benötigt wird. Dadurch werden auch der Kohlendioxidausstoß und sonstige Schadstoffemissionen vermindert und direkt ein Beitrag zur Senkung des Treibhauseffektes geleistet. Nicht verbrauchte Energie ist die umweltfreundlichste.
 
Um Energie effizient einzusetzen, Schadstoffemissionen zu minimieren und einen finanziellen Gewinn zu erzielen sind folgende Energiesparmaßnahmen zu empfehlen:
 
Richtige Dimensionierung des Heizkessels: ergibt einen optimalen Wirkungsgrad und eine Reduzierung der anfallenden Schadstoffe. Regelmäßiges Reinigen und Warten der Heizkessel, Verbrennungseinrichtungen, Rauch- und Abgasfänge, sowie messtechnische Kontrolle der Rauch- und Abgase durch ihren Rauchfangkehrer hilft unabhängig vom verwendeten Brennstoff bis zu 10% Energie sparen. Jeder Verbrennungsrückstand auf den Heizflächen oder falsch eingestellte Brenner erhöhen den Energiebedarf!
 
 Heizkörper nicht verbauen oder abdecken und mit Thermostatventilen betreiben.
 
Dämmung des Wohnhauses: eine richtige Wärmedämmung reduziert den Wärmeverlust, dadurch ist weniger Energie erforderlich. Außendämmung des Wohnhauses (wichtig ist auch die Dämmung der obersten Geschossdecke bzw. des Daches) und abdichten oder Austausch alter undichter Fenster (Energieeinsparung bis 50% und mehr möglich). Nach durchgeführter Wärmedämmung des Wohnhauses sind ältere Kessel sicher überdimensioniert und gegen moderne Niedertemperatur- oder Brennwertheizkessel auszutauschen. Diese verbrauchen ca. 30% weniger Brennstoff. 
 
Senkung der Raumtemperatur: zu hohe Raumtemperatur erhöht den Brennstoffbedarf und belastet dadurch unnötig die Umwelt. Im Schlafbereich wird weniger Wärme als im Wohnbereich oder Bad benötigt: Schlafbereich ca. 16 - 18 0C, Wohnbereich 19 - 21 0C, Bad 22 - 24 0C. Eine Temperaturabsenkung um 1 Grad ergibt eine Energieeinsparung bis zu 6%. Der Einbau von Thermostatventilen an den Heizkörpern ermöglicht eine Raumweise Regelung. Deutliches Absenken der Raumtemperatur während der Nachtstunden oder eines Urlaubes - die Heizung aber nie ausschalten, denn abgekühlte Räume aufzuheizen benötigt mehr Energie, als eine Temperaturabsenkung.
Ausreichendes Lüften der Wohnräume: mehrmals täglich kurz durchlüften ("Stoßlüftung"), als Fenster dauernd in Kippstellung. Undichte Fenster abdichten oder gegen moderne austauschen. Bei Neubauten sollte eine automatische Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung eingebaut werden. Diese verringert den Energieverbrauch und erhöht das Wohnklima.
 
Warmwasseraufbereitung: um die Verluste so gering als möglich zu halten, sollte die Temperatur im Warmwasserboiler nicht höher als 60 0C sein. Begrenzen Sie die Warmwasseraufbereitung auf bestimmte Zeiten. Sobald das Wasser warm ist, muss die Heizung nicht mehr in Bereitschaft sein. Der Boiler hält länger warm als der Heizkessel, dieser schaltet sich sonst unnötig oft ein. Ein tropfender Wasserhahn vergeudet bis zu 150 Liter Wasser pro Monat - dies ergibt stattliche 1.800 Liter pro Jahr. Es wird dadurch nicht nur kostbares Trinkwasser vergeudet, sondern kostet Geld und Energie für die Wasseraufbereitung. Tropfende Wasserhähne reparieren!

Südlich geneigte Dachflächen eignen sich für den Einbau einer Solar- oder Photovoltaikanlage.
Speziell die Photovoltaikanlagen sind in den letzten Jahren sehr günstig geworden.
  
Ihr Rauchfangkehrer berät Sie als neutraler und unabhängiger Fachmann. Durch seine regelmäßigen Arbeiten und Überprüfungen hilft er Ihnen, die Schadstoffemissionen Ihrer Heizung gering zu halten, wertvolle Energie und damit Heizkosten zu sparen.